Dienstag, 2. Februar 2010

ARENA mit AFSHAR und PATER TRAUFFER

Der Toleranztanz mit der Dschihadreligion geht weiter



25.9.06 Benedikt hatte Recht und macht Rückzieher, und keiner der europäischen politischen Führer stellte sich vor ihn und hinter die Aussage seiner Rede, gegen die Moslemmeute, deren Vertreter er heute empfängt, damit der verheerende Kurs von Assisi, mit dem der Vorgänger den Toleranztanz mit dem Islam eröffnet hat, nicht korrigiert wird. Die Dhimmi-Eliten Europas wünschen keine geistige Konfrontation mit dem Islam.

Was sich derzeit an Diskussionen zur Papstrede in der Medien abspielt, ist ein makabrer Chor der Dhimmis, die vor dem Islam ducken und gegen den Redner von Regensburg spucken. In den TV-runden eskaliert der Islamkotau. Distanzierung, genannt „Differenzierung“, ist obligatorisch.

Die Kriecher an vorderster Front gehen gegen Kritiker vor, die die Redefreiheit rechtfertigen sollen, als gäbe es etwas zu rechtfertigen. Das Duckmäusertum ist Trumpf. Linksgrüne Lumpencharaktere ergreifen grinsend das Wort für die Meinungsdiktatur. Es ist die Stunde der Kollaboranteure.

Statt gegen die Gewaltausbrüche des Moslemmobs, der die Aussagen von Regensburg reflexartig bestätigt hat, zu protestieren, geht der Medienmob auf den Redner von Regensburg los, so als sei die Vorlesung der Skandal sei und nicht die Reaktionen darauf, die die Gewaltträchtigkeit des Islam pausenlos beweisen.

Polit-Proleten poltern gegen eine Vorlesung, die sie nicht gelesen haben; SP- Bodenmänner zetern gegen den Gelehrten im Vatikan und entdecken ihre Liebe zum Koranküsser Wojtyla; Emporkömmlinge der linken Strasse schwenken wie Ströbele die Bibel, um jede Rede von der Gewalt des real existierenden Islam zum Schweigen zu bringen.

Der linksfaschistische Mob, der an Demos in Deutschland gemeinsam mit Hamas gegen Israel pöbelte wie Ströbele, hat Hochkonjunktur. Man muss nur die grinsende Visage dieses Geschichts-ignoranten bei Phoenix gesehen haben, als von den islamischen Barbareien wie den Morden an den kritischen JournalistInnen etwa in Algerien die Rede war, la barbarie au visage gauche. Es sind heute nicht nur die Rechten, die die Demokraten das Fürchten lehren, es ist primär die linke Allianz mit dem Islamofaschismus. Wenn man wie etwa vorgestern der Historiker Baring in einer TV-Diskussion das Thema direkt anspricht und ausspricht, was Europa bedroht, schlagen die Wellen der Schwatzbuden sofort darüber zusammen.

Angebliche Aufklärer marschieren geschlossen auf gegen die demokratischen Grundrechte, gegen die Meinungsfreiheit und die Freiheit der Rede und sind erbost über einen einziges Zitat zum Islam, während die Gewaltorgien des islamischen Religionsterrors gar nicht erst zur Diskussion stehen. Der neue Faschismus erhebt schamlos sein Haupt. Sie kriechen zu Kreuze, die Kollaboranteure und Komplizen des neuen Totalitarismus.

Papstschelte gegen Ratzinger heisst nun die Sportart von linken Leuten, die ihr Herz für Wojtyla entdecken, wobei die Todesschwadronen Allahs völlig ungeschoren bleiben von der Medienempörung, und die Mordwut des Moslemmobs, mit dem sich eine gegen die Freiheit der Rede in Europa wütende totalitäre Linke verbündet hat, als ach so begreifliche Reaktion auf die „Provokation“ den Dhimmis verstanden werden soll. Die „Reaktion“ auf die Papstrede trifft im Westen auf eine Gewaltfaszination und Unterwerfungsbereitschaft, die die Spirale des islamischen Terrors antreibt. Es ist die Stunde der Charakterlumpen.

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Im Bistum Basel wurde die Papstrede zumindest als nicht entschuldigungswürdig verteidigt, und zwar vom Generalvikar des Bistums, Roland Trauffer, der in einem Interview erklärte, der Papst müsse sich gar nicht entschuldigen, da keine Schuld vorliege. Angesichts des linken Hetzblatts BaZ, dem Ramadan-Organ, ist das bereits mutig. Auch wenn es schon viel defensiver klingt als das Statement von Bundesrat Couchepin, der dem Papst rundum recht gab.

Eine schlicht links gestrickte Journalistin von BaZ-Format wie die Theologin Sonja Hasler wollte Trauffer in einem SF-Interview partout zu dem Geständnis bewegen, dass der Papst zu weit gegangen sei und dergleichen Biedersinniges, das gut ankommt bei Leuten, denen es nicht recht begreiflich ist, dass es im Westen so etwas wie Meinungsfreiheit gibt, und dass die Zumutungen einer „Kultur“, die Kritik mit Gewalt beantwortet, nicht mit Entschuldigungen zu beantworten sind. Trauffer fiel darauf zwar nicht rein, raffte sich aber auch nicht auf, zu erklären, am Zitat des Kaisers von Byzanz sei doch nichts zu beanstanden. Die stromlinienförmige Linke Sonja Hasler setzte scheints voraus, dass alle Welt sich von diesem Satz zu distanzieren habe und die Wohltaten des Islam für Europa und die Welt anzuerkennen. Der Islam tut Frauen wie Sonja Hasler gut. Man möchte ihnen mehr davon gönnen.

Der Interviewerin schien es gar nicht zu gefallen, dass der Redner von Regensburg seine Rede nicht auf Wunsch der tobenden Muslime widerrufen hat. Sie hielt ihre entsprechenden Fragen an Trauffer scheint´s für „kritisch“. Soviel als Vorspiel zur Diskussion in der „Arena“ SF v. 22.9.06

Pater Trauffer verteidigte zwar weniger das Recht der demokratischen Meinungsfreiheit, nicht gerade eine Kirchenspezialität, sondern das Recht des Papstes, sich nicht für etwas entschuldigen zu müssen, was keine Schuld sei. Wobei Trauffer weniger in den Kategorien der Freiheit als der Sünde argumentierte, die in diesem Fall nicht vorliege.

Wenn jemand etwas „Respektloses“ gegen den Islam gesagt hat, bei wem muss er sich dann entschuldigen? Bei Frau Hasler? Bei der Rassismuskommission? Die päpstliche Meinung zum Karikaturenstreit ist zwar nicht unsere (der Papst rief danach zum Respekt vor der Religion auf, nicht vor der Meinungsfreiheit), aber wo er recht hat, wie mit dem Manual-Zitat in Regensburg, hat er Recht. Hier irrt der Papst nicht.

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Arena mit Afshar - Kulturkampfkonsens auf Schweizerisch

In der konfrontativen Politsendung ARENA des Schweizer Fernsehens traten letzten Freitag, 22.9.06, Vertreter der Parteien und der Religionen, um die es nach dieser Papstrede geht, gegeneinander an:

Roland Trauffer, Generalvikar des Bistums Basel, und Farhad Afshar, Präsident der Islamischen Gesellschaft der Schweiz; der Historiker Mörgeli (dessen Kommentare in der Weltwoche zu den Dogmen der linken Glaubenswelt den Linken so sauer aufstossen wie den Moslems die Karikaturen des Propheten, Lachen verboten) und, als Exponent eben dieser linken Denkzensurschule, der Grüne Josef Lang, auch genannt Joe. (Derselbe den wir schon in der SF-Diskussion zum Terror mit Prof. Schulze kennen, welch letzterer auch bei der NZZ als Islamexperte hofiert wird – so im SF-Gespräch mit NZZ-Redaktoren vom 23.9.06, wo dieser Schulze, der aussieht wie Dracula auf Urlaub, als d e r Spezialist für das Muslimgefühl in den Schweizer Medien gefragt ist, die sich in diesen islamischen „Gefühlen“ nur so suhlen. )

Zur Arena vorweg: die eingangs klarste Position gegenüber der Reaktion aus dem Reiche Allahs auf die Rede des Papstes bezog der Historiker Mörgeli. Die erbitterste Reaktion gegen die Islamkritik kam von der grünen Seite, die sich mit Joe Lang einmal mehr auf die Gewalt in der Geschichte der Kirche einschoss, um von der gegenwärtigen Bedrohung Europas durch die Islamofaschisten im Verein mit ihren linken Solidarrüdern abzulenken. Lang&co wollen nichts wissen von islamischer Gewalt, sie kennen nur eine christliche, obwohl die nicht im Evangelium verankert ist wie die islamische im Koran, und verweilen lieber bei den Kreuzzügen, als wären sie im 13. Jahrhundert steckengeblieben. Da Geschichtskenntnisse bei links so wenig gelten wie im Islam, ist es gut möglich, dass sie noch im 13. Jh. leben, allerdings ohne zu wissen, wessen Aggressionen und imperialistischen Invasionen gegen Christen die Kreuzzüge galten.

Mörgeli wunderte sich über die Doppelmoral der Linken, die aber keine Ironie verstanden und keinen Spass mit der Religion, ähnlich ihren Brüdern in Allah, den sich die Linke mehr verbunden fühlt an den Religionskritikern.

Prompt trat auch eine Islamwissenschaftlerin auf, die erklärte, Mörgeli habe keine Ahnung vom Islam. Denn ein jeder Historiker im Westen muss wissen: wenn er nur ein paar längst bestbelegte Fakten zu Vergangenheit und Gegenwart des islamischen Kulturkreises erwähnt, von welchem bekanntlich nicht gerade die Wissenschaft der Geschichte des Islam ausgeht, dann hat er keine Ahnung vom Islam. Ungläubige dürfen sich zu dieser Religion gar nicht äussern, die hoch über jeder westlichen Wissenschaft steht. Mit dem Koran als Grundlage. Dass sich in Demokratien auch Nicht-Gläubige zurm Religionsterror des Islam äussern dürfen, hatte die Islamexpertin noch nicht mitbekommen. Noch sind wir hier nicht so weit, dass nur Koranschüler und Islamkonvertiten mitreden dürfen, aber auch die Dhimmis bekommen in ihren Ländern mit, welches Religionsregime da auf sie zukommt.

Damit nun niemandem vielleicht die Buddhastatuen von Afghanistan einfallen würden, schaltete sich geschwind Herr Afshar ein und sprach mit sanft gekreideter Stimme, alle Religionen dürften in der Schweiz ihre Tempel bauen, die Buddhisten dürften das, nur die Moslems dürften nichts.

Ja woran mag das wohl liegen, dass die Moslems in der Schweiz keine Buddhisten vertreiben dürfen wie im fernen Osten und ihre Tempel nicht anzünden dürfen. Hängt das vielleicht damit zusammen, dass die Moslems keine indonesischen Christen und Buddhisten sind?

Nun schaltet sich auch Trauffer ein, der Afshar sehr gut verstanden hat: Die Kirch gälte auch als monolithisch, sie habe sich aber hier integrieren können. Auch die Muslime müssten sich genau so arrangieren mit den Schweizer Verhältnissen.

Da Pfarrer Grichting aus Graubünden (>das Kreuz der Kirche mit der Demokratie) nicht anwesend war, wurde die Frage, mit was allem die Kirche sich hier so abzufinden hat und wieweit sie wohl hofft, dass der Islam diese missliche Situation verbessert, nicht erörtert. Trauffer war vorerst mal auf Seiten der Demokratie. Die Muslime hätten sich auch anzupassen. (Was geschieht, wenn sie sich in so hinreichender Zahl zugewandert sind, dass sie sich nicht mehr anpassen müssen, ist hier nicht das abendfüllende Thema). Trauffer weiss aber auch, dass „Glaubensfragen keine Sache der Demokratie“ sind. ( Das passt irgendwie schon zu dem schönen Satz vor dem Bundeshaus an der Demo der Schweizer Salafisten von 2006: „Religion geht vor Demokratie“.)

Glaubensfragen sicher nicht, Glaubenpolitikfragen sehr wohl. Die Dreifaltigkeit ist ja kein demokratisch gewähltes Gremium, aber ob die Verteilung der Bischofssitze oder der Kirchensteuer-gelder zu den Glaubensfragen gehört, bleibt noch offen. Trauffer meinte dazu: Wenn die Muslime sich an die Schweizer Verhältnisse angepasst hätten, dann würde er zu ihnen sagen: „Ihre Gemeinschaft hat ein Recht, ihren Glauben hier zu leben.“

Klingt irgendwie demokatisch, oder? Also spricht der Mann, der es am besten wissen muss, was es heisst, auch „die Pest in Europa“ (wie ein deutscher Bischof die Schweizer Kirchenrechts-verhältnisse nannte) überleben zu können. Leider fragte in dieser Arena niemand, was für ein Glaube an Koran und Scharia das denn ist oder sein soll, der hier gelebt werden soll. Worum geht’s dem CEO vom Bistum Basel? Um die Anpassung dieser demokratiefremden Religions an die Regelen des demokratischen säkularen Rechtsstaats? Dem islam geht es eher um die Anpassung des geltenden Rechts an die Schariaregeln, vom Verzicht auf das islamische Recht kann keine Rede sein, nur die Zeit zu seiner Einführung ist noch nicht reif.

Da trat ein Mann von der EVP (Evangelische Volkspartei) an Mikrophon und verkündet, dass wir hier ein Problem hätten zwischen Christen und Moslems. Gemeint war das Minarett. Der EVP-Mann wusste auch, wie man das Problem löst: indem man nicht mehr davon redet.

“Statt um Minarette zu streiten, sollte man ...“ Was? Die Scharia verbieten? Nicht doch: „aufeinander zugehen.“



Beispiel: „Wir treffen uns in der Moschee und in der Kirche abwechselnd. Um dann noch eine halbe Stunde mit ihnen zusammenzusitzen.“

Nun möchten aber nicht alle ChristInnen, wenn sie in die Kirche gehen dort abwechselnd Moslems antreffen und mit ihnen zu Allah beten. Auch wir möchten keinesfalls, wenn wir ein Gerichts-gebäude betreten, sagen wir zu einer Eherechtsverhandlung, dort einen Schariarichter antreffen abwechselnd mit einer Schweizer Richterin. Das möchten wir nicht, und wir möchten auch keine EVP-Papas, die das bei uns abwechseldn einführen. Deshalb möchten wir die lieber nicht wählen.

Wir möchten keine Minute mit Moslemmännern zusammensitzen, deren Vorstellungen von Frauen aus dem Koran stammen. „Ich plädiere, dass man den Islam nicht als Bedrohung sieht“, sprach der Mann von der EVP. Wir plädieren dafür, dass Frauen solche islasmfrommen Christenmänner nicht wählen.

Es war sodann ein Vertreter der EDU, der – neben der SVP – zur Sache kam und etwas klarstellte zum friedlichen Islam, was niemand hören wolltel: dass die früheren Koranverse aus der Zeit, als Mohammed noch machtlos war in Mekka, definitiv als aufgehoben gelten durch die späteren, die gewaltträchtigen, auf die sich die Gläubigen der mit Gewalt verbreiteten Dschihadreligion mit gutem Grund berufen, als auf den letzten Willen des Propheten.

Kaum hatte er das gesagt, womit das ganze Getue um die islamische Toleranz vom Tisch war, wurde blitzschnell das Thema gewechselt, so als wäre nichts dazu gesagt worden. Denn dieses Votum traf ins Schwarze.

Der EVP-Mann der abwechselnd in die Kirche und in die Moschee geht, hatte offenbar einen Schläfer aus dem Publikums zum Leben erweckt, der sich als Jude vorstellte und erzählte, er komme gerade aus Israel, aus einer Gemeinschaft, wo Juden und Moslems in Frieden zusammenlebten und niemand auf die Idee komme, ein Minarett zu verbieten. Wozu niemand auf die Idee kam, zu fragen, wie viele Synagogen denn die Hizbollah seiner Meinung nach auf dem jüdischen Territorium erlauben würde nach Auflösung des Staates Israel? Oder wie viele Kirchen in Saudiarabien gebaut werden dürfen, ohne dass gläubige Moslems wie in Pakistan auf die Idee kommen sie anzuzünden oder Bomben reinzuwerfen?

An der Idee von den Minaretten, die niemand zu verbieten habe, entzündete sich nun die ganze Begeisterung des Grünen Josef für die christlichen Kirchen, die auch für die Minarette in der Schweiz sind und – Josef Lang steigerte sich in den linken Dialog mit den Kirchen hinein – „die viel mehr für den Dialog getan haben als die Linken.“ Ja der heilige Josef der Grünen wird bald ein Heiligenbild vom Johannes Paul bei sich daheim aufstellen können für die tägliche Morgenandacht. Die linksgrüne Religion hat da plötzlich keine Berührungsängste mehr gegenüber der Kirche. Aber das Christentum, das ist ein grosses Problem für den Grünen Gottesmann, die Gewaltgeschichte des Christentums ! Ei ja, die lässt den hl. Josef nicht mehr ruhig schlafen. Er hat die Gefahr für Europa erkannt. Die Kreuzzüge und die SVP. Davor muss Europa bewahrt werden. Bloss keine Volksabstimmung zur EU! Lieber ein Konkordat mit den Ajatollahs..

Kurzum die Allianzen gehen jetzt kreuz und quer durch die alten Differenzen. Da ist die Linke nicht so kleinlich mit der kath. Kirche, wenn die nur auch mitmacht bei der Asylabstimmung für mehr Moslems im Land. Mehr Gottesrecht und mehr soziale Verelendung. Da grünt der linke Weizen und der der Kirche blüht. Zugleich muss St. Josef aber dem SVP-Historiker die Sünden der Christen mit der gehörigen moralischen Entrüstung für die islamfrommen unter den Wählern nachweisen und gegen die Kreuzzüge kämpfen. Ohne doch Trauffer zu nahe zu treten. Denn was so eine richtige linksgrüne fleischfressende Pflanze ist, die schluckt einfach alles, was sie fetter macht. „Wir Linken müssen uns ein Vorbild nehmen an den Kirchen“, spricht der linke Mullah. Und zugleich müssen wir Linken etwas gegen die Kreuzzüge tun, nicht wahr? Doppelt moralgemoppelt hält besser.

Nicht der Kirchenmann gibt hier das Feindbild ab für den grünen Josef, der sich gar nicht mehr einkriegt vor lauter Entrüstung über die Geschichte der Christenheit, sondern der Historiker Mörgeli von der SVP. Vor der es das Schweizervolk zu warnen gilt. Es gibt wieder einen Teufel in der linken Kirche: die SVP. Und einen echten Heilsbringer: Wojtyla. Historische Kenntnisse der islamischen Geschichte sind das rote Tuch für den Grünen.

Da wendet sich der Moderator an Mörgeli, weil er „nicht versteht“, was Mörgeli eben „gesagt hat.“

Das muss furchtbar schwer zu verstehen sein, wenn man Moderator ist und es allen zugleich recht gerecht werden soll, aber vor allem es den Moslems recht machen möchte und immer schon gewusst hat, dass die Linke mehr vom wahren Geschichtsverlauf versteht als ihre Gegner.

Moderator Leuthard „versteht“ also gar nicht, was Mörgeli meint, wenn er von Gewalt im Islam spricht. Auch der Grüne versteht das nicht. Er versteht, wenn er Gewalt hört, immer nur Kreuzzüge.

Der Moderator liess sich, um seine Schwierigkeiten mit dem Verstehen zu illustrieren, etwas einfallen, was an seinem Verstand zu zweifeln gäbe, wenn wir es nicht für eine Methode der Moderation halten könnten, mit der den anwesenden Muslimen vorgeführt wird, welch moderaten Geistes sie doch sind. Also Leuthard sagte, er sähe hier ein Bild von friedlichen Musliminnen, das stimme nicht zusammen mit dem, was Herr Mörgeli gesagt habe.

Nun wirkte zwar weder Frau Ilfete noch Frau Hafner in irgendeiner Weise besonders friedlich auf uns, sondern äusserst militant, wenn sie wie üblich überheblich zu verstehen gaben, dass keiner von den Christen, die nicht dasselbe sagen wie die Moslems und ihre Verbündeten im Westen, etwas vom Islam verstehe, aber so wie Herr Wolfram Weimer im deutschen Fernsehen listig listig die ob der Islamkritik erboste Apologetin Katajun Amirpur diplomatisch als „charmant“ bezeichnete, so bezeichnete Moderator Leuthard die Islam-Agentinnen und Apologetinnen, die keine Kritik an der real existierenden und ihre Apostaten mordenden Religion dulden, als „friedlich.“ Da hat er insofern recht, als auch wir noch keine Moslems in einer TV-Show gesehen haben, die dort zum Kirchen Anzünden aufriefen während der Sendung. Mit dem Anblick einer nicht aktiven Muslima beweist der Witzbold Leuthold, pardon, Leuthard auf der Stelle, wie friedlich der Islam doch ist und erklärt, Zwangsheirat habe nichts mit der Religion zu tun.

Zu dumm, dass niemand in der Arena zu wissen scheint, dass die Zwangsheirat nach allen Schulen der Scharia vorgeschreiben ist, auch die Kinderheirat ist nach islamischem Recht rechtens. Aber richtig, die Scharia gibt es ja gar nicht, wie uns Frau Amirpur im Presseclub des ARD kurz darauf erklärte. Auch den Islam gibt es nicht. Warum macht er bloss soviel von sich reden?

So etwas wie Zwangheiraten, belehrte die friedliche Muslima alsdann die kampflos kapituliernde Arena, gebe es auch in der Schweiz. Spätestens hier hätte es dem Moderator, der nicht verstanden haben wollte, was gesagt wurde, etwas einfallen müssen. Z.b. dass es in der Schweiz in der Tat Zwangsheiraten gibt, und zwar im Moslemmilieu, und dass der Bundesrat nicht wünscht, dass es dazu eine Untersuchung gibt. Aber lieber liess er die Runde von der friedlichen Muslima mit den üblichen Ablenkungsmanövern einseifen, als gegen Zumutungen wie diese einzugreifen:

„Im Koran darf es keine Zwangsehe geben“, wurde da unwidersprochen von Frau Ilfete aufgetischt.

Interessant, dass es das, was es angeblich nach Koran nicht geben darf (die Frau ist ein Acker, den der Mann bestellen kann wie und wann er will), nach Schriarecht millionenfach gibt. Das Eherecht des Islam wird in Millionen von Zwangs- und Kinderehen islamweit vollstreckt. Gemäss Scharia darf es sie nicht nur geben, sondern sie sind die Norm, von Sudan bis Iran, von Afghanistan bis Albanistan in der Schweiz. Die Bervormundung der minderjährigen Braut duch die Familienmänner ist Vorschrift.

Nun stiess auch Herr Afshar dazu, um die Scheibe vor dem Kopf der Muslima, die soeben Rechtsbelehrungen über Schweizer und Schariarecht erteilt hatte, noch etwas zu befestigen, das Gesagte zu bekräftigen und die „westliche Doppelmoral“ anzuprangen. Denn wie wir alle wissen, sind die Zwangsehen sind ja nicht islamisch, sondern schweizerisch. Im Islam kommen sie nicht vor, dafür in der Schweiz. Wie die Steinigungen, die nach Afshar nicht vom „Propheten“ gebilligt wurden (der an ihnen teilnahm), sondern von dem Juden Jesus.

Wenn das jemand von den Schweizern gesagt hätte, würde man sagen, er hat eine Schraube locker, aber die Scheibe vor dem Kopf der Muslima sitzt nicht locker, die sitzt so fest, dass es daran nichts zu rütteln gibt.

Nix zu machen. Erstens gibt es den Islam nicht, zweitens ist er friedlich, drittens kennt er keine Zwangssehen, viertens finden die in der Schweiz statt. Und zwar nach christlichem Recht.

Der Moderator sagte dazu aber nicht, er habe wohl nicht richtig verstanden.

Nur Mörgeli fragte, warum es die Zwangsehe im Islam dann gäbe. Dem Weib fiel dazu nichts ein. Die Scheibe bewegt sich nämlich nicht. Im Gegensatz zur Erdkugel.

Und das Dialogkarussell dreht sich immer in die selbe Richtung. Auf die Frage nach der Gewalt im Islam folgt die Antwort vom christlichen Kreuzzug, dann kommt eine Islamwissenschaftlerin und erklärt, wir im Westen verstünden alle nichts vom Islam, dann darf jemand noch eine Frage stellen an die anwesenden Muslimas, was sie von den Zwangsehen hielten, worauf eine zu diesem Zweck eingeladene Vorzeigemuslima erklärt, sie fühlte sich frei, es gäbe keine Zwangsehen. Ausser bei den Christen.

Pater Trauffer erhob dann doch noch Einspruch gegen Afshars gezinkte Trumpfkarte von der „christliche Doppelmoral“ und gab der Doppelzunge zu verstehen, dass er ja genau wisse, was er da sage. Die Kreidestimme wusste natürlich nicht, wovon Tauffer redete und versuchte dreinzuschauen wie Seligsinddiesanftmütigen. Nur dass das Wolfsfell unter dem Schafspelz so stark durchschimmerte, dass es auch Trauffer zuviel wurde, trotz dem gemeinsamen Kampf ums Ausleben des Glaubens auf und unter dem Minarett.

Trauffer verriet auf die Frage, wie nahe er den Moslems stehe, hintersinnig: „Wenn ich dem Imam begegne“ (vor der Kirche, wo die Moslems ihre Bajonette aufpflanzen wollen, wie Herr Erdogan sagen würde), „dann begegne ich ihm als Glaubender. Wir können eigentlich nicht nahe genug sein“. Das ist der Schweizer Glaubensdialekt, den nur Eingeweihte verstehen. Denn was hat der Pater soeben gesagt? Haben wir das wirklich verstanden?

Also wenn wir das mal nach unserem Verständnis der Dinge zusammenfassen, dann haben wir soviel verstanden wie: hier werden verschiedene Süppchen auf einem Feuer gekocht. Zuunterst brodelt der Kessel des Islam, darüber wie bei einem mehrstufigen Kochtopf rührt die Kirche ihr Süppchen an und oben drüber dünstet das linke grüne Gemüse, das am Kirchentopf erwärmt wird.

Bleibt uns nur zu hoffen, dass das Gebräu im Kessel unten nicht explodiert.



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