Montag, 30. Januar 2012

Deutschlandfunk anti Israel

Deutsche Medien anti Israel - März 2006



Ein wahrer Hort des Anti-Israelismus und Pro-Islamismus ist der Deutschlandfunk. Fast allmorgendlich werden wir dort mit den neusten Nachrichten gegen die Israelis beliefert, die Palästinenser töten, und zwar als "vermeintliche " Terroristen. Es handelt sich dann um Mitglieder solcher vermeintlichen arabischen „Friedens“- Organisationen wie Hamas, Fatah, Al Akhsa-Brigaden, Hizb´ollah.. Die Berichterstattung hat einen Grad von Schamlosigkeit erreicht, die sie unfähig macht, ihr eigenes antisemitisches Spiegelbild zu erkennen, das sie für „kritisch“ hält..

Jüngst wurde eine Frau Löbsack von einem deutschen humanitären Hilfsdienst in Ramallah interviewt. Die DFL-Mitarbeiterin Elka Durak war schon ganz begierig nach einem Bericht über "Gewalt von Israelis", die Frau Löbsack dort erfahren haben sollte, aber dummerweise nicht hatte. Frau Löbsack gab das auch zu. Worauf das brennende Interesse der DLF-Frau nachliess, sie fragt noch in in pflichtschuldigem Ton, ob Frau Löbsack denn auch schon Gewalt g e g e n Israelis erlebt habe. Das hatte Frau Löbsack noch weniger, denn schließlich war ihr Einsatz nicht in Israel, wo die gegen Israelis wütende Gewalt der antijüdischen Terroristen, die in den deutschen Medien niemals so genannt werden, vielleicht einmal live zu erleben wäre. Die DLF-Frau muß recht frustriert gewesen sein, daß ihr Interesse an der "Gewalt von Israelis" so wenig Befriedigung erfuhr.

Sie "müßten" leider täglich darüber berichten, meinte Elka Durak in Bedauern mimendem Ton, der aber den Triumph nicht verhehlte. Den Triumph der deutschen Moral über die jüdische.

Müssen sie?

Warum müssen sie nicht täglich über moslemische Gewalt in aller Welt berichten? Gewalt gegen Christen, Animisten und Atheisten. Gewalt im Sudan, Gewalt in Pakistan, Gewalt im Iran, Gewalt in Jordanien, Gewalt in Syrien, bestialische massenhafte Gewalt gegen Frauen, Verstümmelungen und Kinderheiraten, Ehrenmorde und Vergewaltigungsorgien etc., Hordengewalt gegen Vergewaltigte, Gewalt gegen Ungläubige und wehrlose Zivilisten, Gewalt gegen Apostaten und Dissidenten, - darüber "müssen" sie natürlich nicht „täglich berichten“. Aber über Gewalt von Israelis im Kampf gegen den antijüdischen Terror bringt das deutsche Gemüt in Wallung. Gewalt in Ramallah - von wem gegen wen? Dabei hätte die Frau vom DLF die deutsche Helferin der Araber, die in ihren arabischen Bruderstaaten nicht erwünscht sind als „Flüchtlinge“, auch fragen können, ob sie schon etwas von Gewalt der „Palästinenser“ gegen Palästinenserinnen mitgekriegt habe. Von einer alltäglichen Gewalt, von der die deutschen Palästinenserfreunde nichts mitzubekommen pflegen, wie jener Herr Burkhard Weitz von der ev. Redaktion von "Chrismon", einem extrem pro-islamischen "Dialog"-Forum, das gezielt unterschlug, was an Islamkritik aufzukommen drohte, - ein Herr, der auch schon "in Palästina" war, aber dort nie etwas von Ehrenmorden gehört und gesehen hatte, wie er einem Islamkritiker, der in Chrismon zensuriert wurde, versicherte, Frauenmorde, die unter den „Palästinensern“ (wie in Jordanien) besonders zahlreich sind. Er hatte die toten Frauen ja nicht auf der Strasse rumliegen gesehen und schloß messerscharf auf ihr Nicht-Vorhandensein.

Angesprochen auf die Vielfalt der Menschenrechtswidrigkeiten der Scharia, die in muslimischen Ländern im Eherecht immer noch legal sind, wenn auch mit Varianten, sowie die zahlreichen Ehrenmorde, sprich Frauen-abschlachtungen (Kehle durchschneiden u.ä.), die auch dort, wo sie nicht mehr legal sind, in der Regel straflos bleiben pflegen (z.B. in der Türkei, trotz der gesetzlichen Reformen), erklärte der Redaktor von "Chrismon", assistiert von einem Herrn Özdil als Gewährsmann für das angeblich nicht existierende weil nicht kodifizierte islamische Recht (das ja nach Bedarf der Apologeten so inexistent sein soll wie der Islam), jetzt platze ihm der Kragen. Nicht über die Frauen-Unterwerfung des Islam, nicht über das Frauen-Prügelrecht nach Koran, nicht über die Unmenschlichkeiten der Scharia, sondern nur über ihre Benennung. (Das war 2001, als die Medien-zensur der Islamkritik noch nicht durch das Internet durchbrochen war und „Diskussionsforen“ wie das von „Chrismon“ noch konkurrenzlos ihr Zensur-Programm durchgeben konnten.)

Zurück zum Desinfomationssender Deutschlandfunk, der so eifrig täglich informiert über die "Gewalt der Israelis", von der der DLF gar nicht genug kriegen kann. So wie deutsche Medien sich vor Entrüstung über die "Folter im Irak" überschlagen, an der sie sich seit Wochen moralisch weiden, aber die arabischen Foltermethoden diskret beschweigen. Die Berichterstattung und Kommentar zielt reflexartig auf die USA und Israel als die Verursacher aller Gewalt dieser Welt, ohne die arabischen Foltermethoden aufs Korn zu nehmen, die an Professionalität nicht zu wünschen übrig lassen. Aber schon die Gefangennahme von Terrorfreunden, deren Lieblingsaktivitäten darin bestehen, möglichst große Leichenhaufen von Amerikanern oder anderen westlichen Ungläubigen zu hinterlassen empört die deutschen Medien viel weniger als der Anblick eines von einer Frau "gedemütigten“ Arabers, von dem ganz Deutschland nicht mehr erholt, - nur noch überbietbar durch ein verlorenes Fußballspiel.

Was die Leute, die angeblich über die Menschenrechtsverletzung empört sind, in Wirklichkeit so heftig erregt, ist die Tatsache, dass nicht alle Terror-verdächtigen mehr Gelegenheit bekommen, die verhassten Amis in die Luft zu sprengen. Dass Araber von Amerikanern gehindert werden sollen, ihre Attacken von 9/11 fortzusetzen, ist das wahre Ärgernis für den deutschen Dhimmifunk. Denn der Westen hat den Terror ja „verdient“, „provoziert“.

Die deutsche Moral wird immer fetter, sie platzt aus allen Nähten. Aber die berüchtigten arabischen oder iranischen Folterpraktiken, vor denen so viele Exilanten in den Westen geflohen sind, wird der zartfühlenden deutschen Bevölkerung nicht in den bekannten Details vom Hände-Abhacken über das Zungen-Ausreißen, Nägel-Ausreißen, Augen Ausstechen, Auspeitschen etc. vor Augen geführt. Dazu sind die nach amerikanischen Folterbildern und -berichten gierenden deutschen Medien dann doch wieder zu taktvoll.

Anm. 2013: Eine bei Schimpansen beliebte Methode; ein Opfer zu quälen, besteht darin, es durch zwei Männchen festzuhalten und ihm die Genitalien abzureissen und die Zehen. Auch aus dem Kriegen der hochentwickelten Hominiden bekannte: das Abschneidern der Brüste der Frauen z.B (wie in dem griechischen Dorf Distomo an der Bevölkerung verübt von deutschen Soldaten als Rache für Partisanenaktionen. Auch das Töten von Säuglingen, die mann an den Beinen durch die Luft wirbelt und gegen eine
Frau Löbsack betonte, daß sie ihren Mitarbeitern immer einschärfen müsse, unparteiisch zu sein. Was aber schwierig sei. Ganz besonders schwierig muß das für die deutschen Palästinenserhelfer sein, die wohl kaum je unparteiisch sind gegenüber Israel (sonst müßte Frau Löbsack es ihnen nicht "einschärfen") und die sich auch nicht um israelische Terroropfer kümmern müssen. Das tun die Israelis dann lieber selber. Versteht sich, daß sie keine "unparteiischen" deutschen Helfer dabei haben wollen, wenn sie ihre Toten zusammenlesen, die von Palästinensern gezielt zerstückelt werden, während im Deutschland-funk palästinensische Terroristen von den Israelis "gezielt getötet“ werden. (Zum Glück) Die zahlreichen von den Israelis gezielt vereitelten Anschläge sind in Israel bekannt, in Deutschland natürlich nicht, und am zuallerletzt dem Deutschlandfunk.

Frau Elke Durak sitzt gut geschützt in der Redaktion des Deutschlandfunks, nicht mit zerfetztem Bauch und weggeschossenem Resthirn, und erkundigt sich eifrig nach der israelischen Gewalt in Ramallah. Ohne jeden leisesten Hinweis, welchem Terror die israelischen Einsätze gegen die Brutstätten und die Führer des antiisraelischen Terrors gelten, welche Ziele die Terroristen auswählen, welches Endziel sie verfolgen, d.h. ohne jeden Begriff von dem gezielten Terror gegen israelische Zivilisten, unbewaffnete Männer, Frauen, Kinder in den Schulbussen, Jugendliche in den Diskos, - was von deutschen Gemütsmorcheln mit dem Abwehrkampf gegen die Terroristen gleichgesetzt wird. So wie es Mode geworden ist, nicht nur unter Islamisten, sondern unter ihren deutschen Komplizen, von Udo Steinbach an aufwärts, die Israelis mit den Nazis gleichzusetzen, wenn sie nur das Existenzrecht Israels verteidigen gegen ein islamisches Vernichtungsprogramm. Das leuchtet dem deutschen Michel so richtig ein. Er hat doch immer schon gewußt, daß die Juden am Holocaust schuld sind, so wie der Mossad an 9/11.

Die antiisraelische pro-islamistische Hetze Udo Steinbachs müsste den Mann eigentlich seine staatsgestützte Institutsstelle kosten. Stattdessen wird er vom Deutschlandfunk als Experte herbeigezogen, z.B. zum Fall des christlichen Konvertiten Rahman, dem nach islamischem Recht als Apostat Todesstrafe droht. Aber wer von Saudi-Arabien mitfinanziert wird wie ein Orient-Institut und die Fahd-Akademie, hat nichts zu befürchten in Deutschland. Fürchten müssen sich nur die Juden wieder.

Der deutsche Dünkel der Moralwarte in den arabophilen islamkonformen Medien ist unerträglich und so provozierend, dass man diesen Herrschaften den Islam voll ins Haus wünschen möchte. Vorher dämmert es den Dhimmis nicht.

Kritiker, die vor dem islamischen Antijudaismus und seinem Pendant, dem europäischen, insbesondere dem linken deutschen Antisemitismus warnen und das alarmierende Phänomen analysieren, werden in islamischen Hetz-Blogs und Internetforen, deren Betreibern die demokratische Auseinandersetzung und Diskussion um die Islamisierung fremd ist, als "Volksverhetzer" und Islamfeinde denunziert, die in muslimischen Ländern exekutiert würden. Das ist Gewalt auf islamisch, nicht auf israelisch. Israel bringt seine Kritiker nicht um, aber ein Staat, dessen Existenz durch eskalierenden Terror bedroht wird, durch permanente Anschläge, deren Ziel die Vernichtung dieses Staates ist, hat alles Recht auf Selbstverteidigung. Auch wenn das dem Deutschlandfunk und den deutschen Medien, die sich auf Seiten der Todfeinde Israels sich an der chronisch antiisraelischen Propaganda beteiligen, nicht so geläufig ist.

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7.9.06 Der täglich Muezzinruf vom DLF lautet: Der Islam ist eine friedliche Religion. Der Wortlaut wird manchmal variiert, aber der Sinn ist der gleiche.

7. 9.06: Karl Schwarz, Vorsitzender der Berliner Akademie für weiterbildende Studien, wird zur Sommeruniversität Berlin befragt. Thema in diesem Jahr ist: „Der Orient – Annäherung an Mythos und Moderne“ . Sein Ruf vom DLF-Minarett:

Dschihad bedeute „im Wortlaut nichts weiter als“ usw. Na was wohl. Grosse Anstrengung. DLF-Chef Muezzin Müchler muss sich anstrengen , alles zu unterbinden, was die Wahrheit über die Dschihadreligion verbreiten könnte. Die willigen Helfer vom Vichy-Faschy-Sender wissen, wie man unwillige Hörer einseift. Man biete einen Dhimmi vom Dienst an Allah auf, der wie Karl Schwarz erklärt, dass der Islam nicht gleichzusetzen sei mit den „Geschichten“ über ihn, wie Geschichten vom „Handabhacken“ oder von den Ehebrecherinnen, die zu „steinigen“ sind. Alles nur Gerüchte, nicht wahr, die „Geschichten“ von der Scharia, die nicht mit dem islamischen Recht zu tun haben, welches wiederum nichts mit dem Islam zu tun hat, oder wie?



Der Chef vom DLF ist gekränkt

Aus einem Email-Wechsel mit Müchler, Programmdirektor des DLF März 2004

(zu unserer Kritik an antiisraelischer Berichterstattung)



Antwort an Frauenfocus

Sehr geehrte Damen und Herren,

· haben Sie vielen Dank für Ihre Zuschrift. Der israelisch-palästinensische Konflikt ist in den letzten Monaten eskaliert. Wir registrieren das mittelbar aufgrund der Zuschriften, die uns erreichen. Mal werden wir als blind für die von Palästinensern begangenen Mordtaten kritisiert, mal wirft man uns vor, Propaganda für die Regierung in Jerusalem zu machen.

· So sehr ich Ihr Bemühen, dass dem Standpunkt des Staates Israel Gerechtigkeit widerfahre, respektiere, so wenig kann ich Ihren Vorwurf nachvollziehen. Er ist ungerecht und hat mit unserem Programm nicht wirklich etwas zu tun. Ich erinnere mich, dass wir in den letzten Tagen nacheinander den außenpolitischen Berater des Ministerpräsidenten, Herrn Shoval, als Gesprächspartner hatten, sodann einen Sprecher der Siedlerbewegung in Gaza.

· So könnte ich Ihnen viele Beispiele nennen. Sie beweisen in der Summe, dass sich der Deutschlandfunk um eine nüchterne, ausgewogene Berichterstattung bemüht. Der Vorwurf, hier sei Antisemitismus im Spiel, ist kränkend und absurd.

· Mit freundlichen Grüßen

· Dr. Günter Müchler

Programmdirektor Deutschlandfunk

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Frauenfokus 2.4.2004

· Sehr geehrter Herr Müchler,

·

· Der eine Punkt, den Sie ansprechen, ist in der Tat der Kern der Sache, von der ich spreche. Das in Deutschland besonders beheimatete Ressentiment gegen die angelsächsischen Demokratien, in dem Rechts wie Links heute vereint sind, ist aufgeladen mit dem Antisemitismus, der seit der neuen "antifaschistischen" Linken das Etikett des politisch als "Antiimperialismus" veredelten "Antizionismus" trägt.

· Die Fortsetzung der Ideologie der nazistischen Judenausrottungspolitik lässt sich historisch in der von unserer alten Neuen Linken umworbenen islamistischen Agenda der Vernichtung Israels, nur dürftig camoufliert als antikapitalistischer Kampf, ideologisch aufgerüstet von den deutschen Helfern der Muslimbrüder vor und n a c h 1945 in Ägypten (nochmal: Dschihad und Judenhass) durchaus belegen. Wenn man es widerlegen will, muss man zumindest alle Punkte widerlegen, die der Autor des genannten Titels ausführlich dokumentiert. Ebenso wie die ziemlich flächendeckende arabophile israel"kritische" Tendenz der deutschen Medien nach 1973.

· Keine muslimische Despotie der Welt steht so notorisch im Kreuzfeuer der deutschen Medien wie die einzige Demokratie im Nahen Osten (vgl. Leon de Winter u.a. jüdische Kritiker), über die die deutschen Religionswächter die moralische Hoheit haben. Was hier als "legitime Kritik Israels" fast täglich abläuft, ist eine wahre Obsession (wie schon de Winter in der "Zeit" schrieb), die auch noch als freundschaftlich besorgte Verbundenheit ausgegeben wird. Shimon Stein weiss mit Sicherheit, wie gross die Sorge der Deutschen um die Israelis ist .Als pars pro toto möge eine Sendung in Phönix gelten, in der der deutsche Prof. Hacke, wie der Name schon sagt, den israelischen Journalisten Daniel Dagan, der sehr besonnen die israelische Vorgeschichte nicht nur der Juden in Europa, sondern auch die Vertreibung der Juden aus den arabischen Staaten nach der Staatsgründung Israels der moralisch aufgeblasenen Pro-Palästinenserfraktion ins Gedächtnis zu rufen versuchte, im Brustton derEntrüstung zurechtwies: die Israelis müssten den Palästinensern ihre Würrrrrde zurückgeben!

· Das ist der Grundtenor der dt. Medien, der DLF ist da m. W. keine Ausnahme, die uns immer die "Demütigung" der Araber vor Augen führen, die immer noch unter dem ach so schrecklichen Kolonialismus leiden (durch den sie zum erstenmal in ihrer Geschichte mit der Idee der Demokratie, der Abschaffung der Sklaverei und den Frauenrechten in Berührung kamen...).

·

· Von der Demütigung der Juden durch die Eurabier und der Würrrde der Terroropfer habe ich noch nie gehört in solchen Debatten. Wenn mir etwas entgangen ist im DLF, den ich fast täglich höre und dem ich auch treu bleibe (die Ungläubigen hören mit), dann korrigiere ich das gern. Aber solche anderslautenden Sendungen müssen Seltenheitswert haben. Wenn ich z.B. in der Sendung "Aus Religion und Gesellschaft", die ich immer sehr instruktiv finde, einen Pfarrer von der türkischen Toleranz schwärmen höre oder einen Bericht über die Stellungnahme der dt. Bischöfe zur Kopftuchdebatte vernehme, in dem kein einziges Mal das Wort "Islam" fällt, vielmehr die Under-Cover-Agentinnen dieser famosen Religion lediglich als "Ausländerinnen" bezeichnet werden, so als handele es sich beim Kopftuch um eine ethnische Tracht und bei der Religion um eine Rasse, dann frage ich mich schon, wer denn hier die Zensur macht. Sie ist als Selbstzensur wohl schon soweit verinnerlicht, dass man es selber nicht mehr merkt. Dasselbe gilt vom chronischen Antiamerikanismus, dessen Ressentimentgeladenheit uns als kritische Freundschaft verkauft wird. Jeffry Gedmin kann ein Lied davon singen. Der wahabitische Vorsitzende des "Zentralrats der Muslime" in Deutschland verlangt die Einsitznahme von Moslems in den Aufsichträten der Medien. Der Wächterrat als Institution? Ich weiss nicht, ob es dazu schon je eine kritische Sendung gab im DLF. Z.B. über die Charta des Zentralrats, die den Islam als verbindlich erklärt mitten im Rechtsstaat. Aber vielleicht können Sie sie mir angeben. In den Dhimmi-Eliten, die sich dem moslemischen Imperialismus unterwarfen unter Schutzgeld-Erpressung, haben wir die historische Vorlage für die heutigen "Dialog"-Ideologen, die den Tenor der Medien bestimmen. Bringen Sie doch mal ein Interview mit Hanspeter Raddatz. Es sollte mich freuen und meine Treue zum DLF, die jeden Morgen auf eine harte Probe gestellt wird, stabilisieren.

·

· mit freundlichen Grüssen

· G.F. 2.4.2004

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Antwort von Müchler, DLF, auf die Email vom 2.8.04 von frauenfokus

· 30.3.2004

· Sehr geehrte Frau F.,

·

· haben Sie vielen Dank für Ihre email. Was Sie schreiben, kann ich lediglichin einem Punkt unterstreichen: Es gibt in einem bestimmten politischen Lager ein starkes Ressentiment gegenüber den USA und das bezieht auch Israel mit ein. Das ist sicher auch ein Grund dafür, weshalb im öffentlichen Diskurs die israelische Position kritischer beäugt wird als die palästinensische (es gibt noch andere dafür) Aber: Wenn Sie schreiben, dass im Deutschlandfunk noch niemals palästinensische Selbstmordattentäter als Terroristen bezeichnet worden wären, dann stimmt das einfach nicht. Für den Deutschlandfunk, speziell für die Nachrichten im Deutschlandfunk, sind die Täter Terroristen.

·

· Halten Sie dem Deutschlandfunk die Treue.

·

· Mit freundlichen Grüßen

·

· Dr. Günter MüchlerProgrammdirektor Deutschlandfunk

·

· 31.3.2004P.S. Gestern Vormittag war bei uns der Botschafter des Staates Israel,Shimon Stein, zu Gast. Herr Stein hat für die Mittagssendung ein Interviewgegeben, wie er es in der Vergangenheit schon sehr oft getan hat.

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Redaktion die Sichel PS 2012:

Uns sind zahllose Nachrichten aus dem DLF noch im Ohr, in denen die palästinensischen Terroristen als „militante Palästinenser“ oder „Aktivisten“ bezeichnet werden, Terroristen, wenn überhaupt, kommen dort sehr selten vor, wenn es sich um antiisraelische Palis handelt. Vollends nach dem arabischen Frühling ist der Terror gegen Israel wieder zum „Freiheits“-kampf geworden, der endlich Demokratie in Israel schaffen soll.